Ketterer
privat
Er hat in Tansania nicht nur Trinkwasserbrunnen, sondern eine ganze Gewerbeschule gebaut. Installateurmeister Roland Ketterer mit Helfern in Chala.

Rohrzangen für Afrika

Neue Gewerbeschule in Tansania braucht Werkzeuge und Maschinen

Roland Ketterer, Installateurmeister aus Pfohren (Schwarzwald-Baar-Kreis), und sein Förderverein Elimu-4Afrika sind kurz vorm Ziel: Das Gebäude der neuen Gewerbeschule für Trinkwasser- und Solartechnik in Chala, Tansania, steht. Nun kann der Innenausbau beginnen. Anfang April soll wieder ein Container nach Tansania gehen, diesmal mit der Schulausstattung.

„Wir haben schon 60 Stühle, Tische und so weiter zusammen. Jetzt fehlen uns noch die Maschinen und Werkzeuge für den Werkstattunterricht“, berichtet Ketterer, der gerade erst aus Chala zurückgekehrt ist und sich schon für den nächsten Einsatz im Mai rüstet. Dafür bittet der Initiator des Hilfsprojekts Handwerkskollegen um Werkzeugspenden: „Wir brauchen eine komplette Werkstatt-Ausstattung von der Rohrzange bis zur Handbiegebank.“

Bis zu 100 Schülerinnen und Schüler sollen in Chala eine gründliche Ausbildung bekommen und dann mit eigenen kleinen Unternehmen ihren Lebensunterhalt bestreiten und die Trinkwasser- und Energieversorgung in einer der ärmsten Regionen des ostafrikanischen Landes sichern. Verstärkung für das Team vor Ort ist gesucht: „Pensionierte Lehrer und Handwerksmeister im Ruhestand sollen hier ihr Know-how einbringen und in den ersten Jahren Schüler und auch Lehrer aus- bzw. weiterbilden“, so Ketterer. Er selbst wird auch voll und ganz dabei sein: Anfang des Jahres hat der 61-Jährige den heimischen Betrieb ganz in die Hände seines Mit-Geschäftsführers gelegt, um sich seinem Herzensanliegen zu widmen: der Bildung – auf Suaheli „Elimu“ als eigentliche Hilfe für Afrika.

 Weitere Informationen und Kontakt: www.elimu4afrika.com