Hauptgeschäftsführer Georg Hiltner an seinem Schreibtisch
HWK KN

Höhere VermittlungschancenAusbildungsplätze unbedingt melden

Um aussagekräftiges Datenmaterial zum Fachkräftebedarf zu sammeln, bitten die Handwerkskammern ihre Mitgliedsbetriebe, ihre Ausbildungsplätze bei der Bundesagentur für Arbeit zu melden. „Um dem Fachkräftemangel auch politisch entgegen zu wirken, brauchen wir aussagekräftige Zahlen“, sagt Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz. „Dafür benötigen wir Ihre Mithilfe.“

Betriebe sollten Ausbildungsplätze und Stellenangebote möglichst umfassend an die Bundesagentur für Arbeit melden. „So kann klar kommuniziert werden, wo Personal fehlt und wo Ausbildungsstellen unbesetzt sind, damit die Politik darauf reagieren kann“, erklärt Hiltner.

Ein konkreter Nutzen der Registrierung zeigt sich beispielsweise an dem jüngst beschlossenen Weiterbildungsgesetz. Demnach haben Interessierte an einer Ausbildung einen Rechtsanspruch auf einen außerbetrieblichen Ausbildungsplatz, wenn sie in einer Region mit Unterversorgung leben. Die außerbetriebliche Ausbildung wird von der Bundesagentur für Arbeit finanziert und findet ohne Betrieb statt.

Ob es in der Region zu wenig Ausbildungsplätze gibt, entscheidet die Bundesagentur für Arbeit anhand der gemeldeten freien Ausbildungsstellen und der Anzahl der gemeldeten Ausbildungsinteressierten. „Unser Ziel ist es, dass die Ausbildungsinteressierten in Ihren Betrieben ausgebildet werden. Deshalb sollten alle freien Ausbildungsplätze registriert sein, damit nicht der Eindruck entsteht, es gebe eine Unterversorgung“, appelliert Hiltner.

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Portrait von Fabienne Gehrig HWK KN / Martin Bargiel

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