heizung
Handwerkskammer Konstanz

Abwärme vermeiden oder nutzen

KfW gibt Zuschüsse

Bevor demnächst wieder die Heizungen eingeschaltet werden, lohnt sich der Blick auf die Energie, die im eigenen Betrieb bisher ungenutzt bleibt. Bei fast allen Prozessen fällt nämlich Abwärme an – und die kann entweder vermieden oder genutzt werden. Anreize dazu bietet seit 1. September das KfW-Energieeffizienzprogramm Abwärme.

Wer beispielsweise im Betrieb Anlagen, Rohrleitungen und Armaturen dämmen lässt oder in die Abwärmenutzung investiert, bekommt einen Zuschuss von 30 Prozent der Kosten. Für Maßnahmen zur außerbetrieblichen Nutzung von Abwärme ist ein Zuschuss von 40 Prozent vorgesehen. Und wer Strom aus Abwärme gewinnt, kann einen zusätzlichen Bonus von 10 Prozent auf die förderfähigen Investitionskosten erhalten.

Voraussetzung für die Förderung

Der Betrieb muss ein Abwärmekonzept vorlegen, das von einem von der BAFA zugelassenen Energieberater erstellt wurde. Wer selbst ein nach DIN EN ISO 50001 oder EMAS zertifiziertes Energiemanagementsystem hat, kann das Abwärmekonzept auch betriebsintern erstellen. Der Investitionszuschuss muss vor Vertragsabschluss direkt bei der KfW beantragt werden.

Detailinformationen und der Förderantrag gibt es unter www.kfw.de/494. Für Fragen rund um die Förderung von Energiesparmaßnahmen im Unternehmen steht der Umweltschutz- und Technologieberater der Handwerkskammer Konstanz, Peter Schürmann, gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.