Stellenangebote
Handwerkskammer Konstanz
Wer im Blätterwald nicht untergehen will, muss so informativ wie ansprechend für sein Unternehmen werben.

Serie "Fachkräfte? Sicher!" (2) Die richtige Stellenanzeige

Auf der Suche nach einem Mitarbeiter sind sie nach wie vor Standard: Stellenanzeigen in Zeitungen, Mitteilungsblättern oder online. Doch welche Informationen müssen in eine solche Anzeige überhaupt rein und was braucht es, um sich von der Masse abzuheben? Fabienne Gehrig, Personalberaterin bei der Handwerkskammer Konstanz, zeigt, wie in acht Schritten eine gelungene Stellenanzeige entsteht.

1. Der Titel

Die Überschrift einer Stellenanzeige sticht dem Leser als erstes ins Auge. Um die Aufmerksamkeit geeigneter potenzieller Bewerber zu gewinnen, sollte sie so genau wie möglich formuliert sein. Statt dem Titel „Mitarbeiter gesucht“ empfiehlt sich, die exakte Stellenbezeichnung in der Überschrift zu verwenden, also zum Beispiel „Kfz-Meister für Nutzfahrzeuge gesucht“.

2. Die Firma

Damit der Leser einen ersten Eindruck zum Unternehmen bekommt, sollte der folgende Teil der Stellenanzeige eine Kurz-Info beinhalten: Wie groß ist die Firma? Welche Art von Kunden werden bedient? Sind besondere Techniken im Einsatz? Und welche Alleinstellungsmerkmale besitzt das Unternehmen gegenüber Wettbewerbern? Das macht mögliche Bewerber neugierig.

3. Der Rahmen

Im nächsten Schritt folgt ein kleiner Steckbrief zur ausgeschriebenen Stelle. Die Art des Anstellungsverhältnisses, das Startdatum, der Einsatzstandort des neuen Mitarbeiters sowie die Bewerbungsfrist sind wichtige Informationen, damit der potenzielle Bewerber grundsätzlich einschätzen kann, ob die Rahmenbedingungen passen und die Stellenanzeige noch aktuell ist.

4. Die Aufgaben

Danach wird das Aufgabengebiet beleuchtet. Mit wenigen Worten sollte der Einsatzbereich so umfassend wie möglich beschrieben werden.

5. Die Qualifikation

Die Voraussetzungen und fachlichen Qualifikationen, die vom Bewerber erfüllt sein müssen, werden ebenso dargestellt wie allgemeine Kompetenzen, die ein neuer Mitarbeiter mitbringen sollte. Hierzu zählen zum Beispiel Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Lernbereitschaft.

6. Die Vorteile

Dann ist der Betrieb gefordert, die eigenen Vorteile hervorzuheben und sich als Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren. Hier können Fahrtkostenzuschüsse genauso genannt werden wie ein gutes Arbeitsklima oder Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb.

7. Die Form

Am Ende der Stellenanzeige wird kurz zusammengefasst, ob die Bewerbung postalisch oder online eingereicht werden soll. Zudem müssen alle für den Betrieb relevanten Unterlagen wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse genannt sein. So weiß der Bewerber, welche Dokumente er seiner Bewerbung beilegen soll.

8. Der Ansprechpartner

Auch darf am Ende der Kontakt für mögliche Fragen nicht fehlen. Schön ist es, wenn der entsprechende Ansprechpartner mit Bild vorgestellt wird. Das wirkt auf den Bewerber offen und persönlich.

Tipp

Stellengesuche können Sie auch kostenlos bei der Fachkräftebörse der Handwerkskammer Konstanz einstellen: www.hwk-konstanz.de/fachkraefteboerse

Portrait von Fabienne Gehrig HWK KN / Martin Bargiel

Fabienne Gehrig

Ausbildung und Prüfung
Fachbereichsleitung
Personalberatung

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