Neuer BerufsbildungsausschussEinsatz für die Ausbildung

Der Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer hat sich neu konstituiert. Er gibt wichtige Impulse für die Ausbildung.

Portrait der alternierenden Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses Sandra Schneider (Arbeitnehmer) und Paolo Rodrigues (Arbeitgeber).
HWK KN / Petra Schlitt-Kuhnt
Alternierende Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses: Sandra Schneider (Arbeitnehmer) und Paolo Rodrigues (Arbeitgeber).

Der Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer hat sich für die kommende Amtsperiode neu konstituiert. In seiner ersten Sitzung setzte das Gremium wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung. „Der  Berufsbildungsausschuss ist weit mehr als nur ein Gremium – er ist die Schaltzentrale, wenn es darum geht, die handwerkliche Ausbildung weiterzudenken und praxisnah zu gestalten“, betonte Kammerpräsident Werner Rottler in seinem Grußwort. Er dankte den neu berufenen Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement.

Vertreter gewählt

Bei der Konstituierung wurden die alternierenden Vorsitzenden gewählt: Auf der Seite der Arbeitgeber übernimmt Kfz-Meister Paolo Rodrigues das Amt, für die Arbeitnehmerseite wurde Gebäudereinigerin Sandra Schneider wiedergewählt. Dem  Berufsbildungsausschuss gehören stimmberechtigte Vertreterinnen und Vertreter der Selbständigen, Arbeitnehmer sowie der berufsbildenden Schulen an – ein Ausdruck der bewährten Partnerschaft im dualen System. 

Raimund Kegel,  wiederbestätigter Geschäftsführer des Berufsbildungsausschusses, informierte über aktuelle Entwicklungen in der beruflichen Bildung. Themenschwerpunkte waren der Berufsbildungsreport 2025, die Reform der Ausbildungsordnungen für  Chirurgiemechaniker und Fachpraktiker Schreiner sowie Fragen der regionalen Schulentwicklung. Zu Kegels Stellvertreterin wurde die Juristin Sandra Sorg neu gewählt. 

Ein zentrales Thema war zudem das neue Berufsvalidierungs- und Digitalisierungsgesetz, das Menschen ohne formalen Abschluss, aber mit umfassender Berufserfahrung, ermöglicht, ihre Kompetenzen offiziell bestätigen zu lassen – ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung. Auch die Nachwuchswerbung bleibt im Fokus: Vorgestellt wurden kammereigene Maßnahmen sowie die bundesweite Imagekampagne des deutschen Handwerks, die junge Menschen für eine Karriere im Handwerk begeistern soll.

Zum Abschluss stellte sich die neue Fachbereichsleitung für Ausbildung und Prüfung, Andrea Seger, vor. Mit neuen Impulsen startet der Berufsbildungsausschuss in seine neue Amtszeit – und setzt sich weiterhin dafür ein, das Handwerk als  modernen, attraktiven Bildungsweg zu stärken.