Ehrenamt
Handwerkskammer Konstanz
Als "junger Wilder" will Friseurmeister Manuel Winter neue Wege gehen und die erfahrenen Kollegen im Schwarzwald-Baar-Kreis mitnehmen. Aufbauarbeit hat Steinmetz- und Bildhauermeister Niklas Neitsch in der Konstanzer Innung geleistet. Das zahlt sich jetzt aus. Gut vernetzt und lang dabei: Ehrenamtliches Engagement liegt beim Trossinger Bäckermeister Daniel Link in der Familie.

Ehrenamtsträger aus dem Kammergebiet stellen sich vorEhrenamt

Prüferinnen und Prüfer

„Eigene Prüfung noch frisch im Gedächtnis“

Selina Werner prüft angehende FriseurmeisterInnen

Die Meisterprüfung der Friseure in der Bildungsakademie Rottweil – für viele junge Menschen ist sie ein Meilenstein in ihrer Karriere im Handwerk. Unter ihnen: Selina Werner, 24 Jahre jung. Doch statt Bibbern vor der eigenen Prüfung heißt es für sie Konzentration auf alle Prüfungen. Denn Selina Werner steht auf der anderen Seite des Klassenzimmers, sie ist seit dem vergangenen Jahr Mitglied der Meisterprüfungskommission der Friseure.

Trotz ihres jungen Alters hat die Friseurmeisterin bereits einen langen Karriereweg hinter sich. Nach der Gesellenprüfung 2015 folgte 2017 der Meistertitel. „Während meiner Meisterausbildung habe ich zudem das Angebot bekommen, an der Meisterschule zu unterrichten, wenn ich meinen Betriebswirt draufsetze. Ich habe dann im Anschluss ein halbes Jahr meinen Betriebswirt in Vollzeit gemacht und arbeite jetzt vier Tage die Woche im Salon und einen Tag unterrichte ich in der Meisterschule in Stuttgart“, erzählt Selina Werner. Wichtige Erfahrungen, die sie bei ihrer Prüfertätigkeit unterstützen. Dass sie erst 24 ist, sieht die Schrambergerin nicht als Hindernis. „Es kann sogar ein Vorteil sein, wenn die eigene Prüfung noch frisch im Gedächtnis ist. Man kann sich noch einmal besser in die Leute hineinversetzen und auch der ganze Unterrichtsstoff ist noch präsent. Auf der anderen Seite fehlt mir natürlich die Routine, die andere Leute schon haben, die das jahrelang machen“, so Werner.

Im Oktober ist Selina Werner zum dritten Mal als Prüferin dabei, dieses Mal bei der praktischen Prüfung. „Natürlich ist man stolz darauf, Mitglied in der Meisterprüfungskommission zu sein, andere Leute auf ihrem Weg zu begleiten und auch motivierend mitwirken zu können“, so die 24-Jährige, die auch ihren Berufskollegen eine Prüfertätigkeit nahelegt. „Man kann es auf jeden Fall gut mit dem Alltag vereinbaren. Es ist einmal im halben Jahr, vielleicht auch mal zwei oder drei Tage. Außerdem bekommt man die Stunden und die Fahrtkosten erstattet. Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert.“

Ihr Tipp: „Ich würde mir von Betrieben wünschen, dass sie Meisterschüler in Teilzeit unterstützen, indem die Freizeit besser aufgeteilt werden kann und auch Modelle aus dem Salonalltag herausgenommen werden dürfen. Und vielleicht auch, dass ein Teil der Gebühren vom Betrieb übernommen wird. Der Meister ist oft auch eine Kostenfrage.“

Selina Werner
Handwerkskammer Konstanz
Jung, aber erfahren: Friseurmeisterin Selina Werner, Mitglied im Meisterprüfungsausschuss Friseure in Rottweil.

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Martin Vogel
Handwerkskammer Konstanz
Schreinermeister Martin Vogel setzt auf Weiterbildung - als Prüfer in Waldshut und auch im Berufsalltag.

„Nicht betriebsblind werden“

Schreinermeister Martin Vogel sieht Ehrenamt als Chance

Die Meisterprüfung der Schreiner in Waldshut ist für Martin Vogel nicht nur eine Möglichkeit, fachlich am Ball zu bleiben und einen Ausgleich für den beruflichen Alltag zu schaffen. Sie ist für den Prüfer auch eine Chance, mit anderen Betriebsinhabern und Prüfern in Kontakt zu kommen bzw. sich auszutauschen.

Seit 2015 ist Martin Vogel Mitglied im Meisterprüfungsausschuss in Waldshut. Mit seinen 38 Jahren zählt er zu den jüngsten Prüfern im Bezirk der Handwerkskammer Konstanz. Seinen eigenen Meister hat der Waldshuter jedoch, entgegen dem Trend, mit Mitte 30 gemacht: „Bei mir war es relativ spontan, dass ich 2013/2014 am Meisterkurs in Waldshut teilgenommen habe. Mittlerweile ist es so, dass Gesellen oft im Anschluss in die Meisterprüfung gehen, was meiner Meinung nach nicht immer sinnvoll ist. Manchmal würde man sich ein bisschen mehr Erfahrung bei den Prüflingen wünschen“, so Vogel.

Dass der Trend zu jungen Meistern geht, sieht Martin Vogel im Fachkräftemangel begründet, der sich auch im Schreinerhandwerk bemerkbar macht. Umso wichtiger sei es für Betriebsinhaber, up to date zu bleiben. „Ich bilde mich als Prüfer mit Fachliteratur und Fachmagazinen fort. CAD-Aufbauseminare und CNC-Weiterbildungen gehören ebenfalls dazu. Außerdem bin ich auf Messen unterwegs. Dieses Jahr in Nürnberg und Mailand“, erzählt Vogel. Auch seine Prüfertätigkeit sieht der Schreinermeister als Weiterbildung: „Man bekommt neue Ideen und einen anderen Blickwinkel. Irgendwann wird man sonst betriebsblind.“

Sein Tipp: „Eine gute Vorbereitung ist wichtig für die Prüfung. Wenn die Prüflinge gut vorbereitet sind, dann brauchen sie keine Angst zu haben. Ich wünsche mir, dass Betriebsinhaber ihren Mitarbeitern Zeit dafür geben.“



„Wie ein kostenloses Update“

Carmen Kammerer ließ sich nicht lange bitten

Es ist leider keine Seltenheit: Ehrenämter werden oft vergeben, indem sich nach langer Suche irgendjemand dazu breitschlagen lässt. Nicht so bei Carmen Kammerer, Konditormeisterin aus Bösingen im Landkreis Rottweil. Nachdem sie ihre Meisterprüfung 2009 abgelegt hatte, suchte sie das Gespräch mit Gerhard Melber, Obermeister der Konditoren-Innung Konstanz-Oberschwaben-Bodensee: „Ich fand die Arbeit spannend und habe deshalb von mir aus gesagt, dass es mir gefällt und ich gerne in der Prüfungskommission mitmachen möchte.“

Die 33-Jährige ist heute nicht nur Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, sondern auch in der Meisterprüfungskommission, die in Rottweil neu gegründet wurde. „Es gab früher schon einmal eine Meisterprüfung in Rottweil, dann ganz lange Jahre nicht mehr und dann hat man mich gefragt, ob ich Lust hätte, bei der Meisterprüfung mitzumachen. Und weil es mir bei den Gesellen viel Spaß gemacht hat, habe ich gesagt, klar, das kann ich mir gut vorstellen, da bin ich dabei“, so Kammerer.

Den zeitlichen Aufwand nimmt die Mutter aus Bösingen gerne in Kauf: „Ich finde, es ist wie ein kostenloses Update, weil sich immer viel verändert und man neue Techniken mitbekommt. Das ist einfach spannend.“ Besonders gefällt der Konditormeisterin die Arbeit im Meisterprüfungsausschuss. „Wir haben ein tolles Team, da funktioniert alles wunderbar, auch mit den Terminen. Wenn jemand mal keine Zeit hat, dann kann jemand anderes vertreten. Ich fühle mich sehr wohl im Meisterprüfungsausschuss“, erzählt Kammerer.

Und auch ihr berufliches Team, die Auszubildenden, die sie als Konditormeisterin in der Meisterbäckerei Schneckenburger in Tuttlingen betreut, profitieren von Carmen Kammerers Prüfungstätigkeit: „Ich kann genau sagen, was sie trainieren müssen und wo sie Abzug bekommen könnten. Das ist auch meine Aufgabe in unserem Betrieb, dass ich die Azubis für die Prüfungen fit mache.“

Ihr Tipp: „Die Betriebe sind gefordert, ihre Azubis nicht nur als billige Arbeitskräfte zu nutzen, sondern ihnen etwas beizubringen. Auch gerade in Großbäckereien werden nicht alle Inhalte vermittelt, die ein Konditor oder eine Konditorin nachher können muss. Da muss man sich Tage oder zumindest Stunden Zeit nehmen, um diese Inhalte zu vermitteln, die man normal nicht im Betriebsalltag erlernen kann.“

Carmen Kammerer
Handwerkskammer Konstanz
Eine feste Stütze im Gesellen- und Meisterprüfungsausschuss: Konditormeisterin Carmen Kammerer.

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Obermeister

Es ist kein Geheimnis: Nicht nur Handwerksbetriebe suchen dringend Nachfolger, auch im Ehrenamt steht ein Generationswechsel an. 53 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt der Obermeister im Handwerkskammerbezirk Konstanz. In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren müssen sich 44 der 68 Innungen auf die Suche nach neuen Verantwortlichen machen. Was motiviert junge Meister und Betriebsinhaber, sich ehrenamtlich einzusetzen? Welche Spielräume haben sie, um die Zukunft der Innungen zu gestalten? Wir haben mit drei jungen Obermeistern gesprochen, die die Herausforderung angenommen haben: Daniel Link, 34, seit April Obermeister der Bäcker-Innung Tuttlingen-Rottweil, Manuel Winter, 28, seit 2017 Obermeister der Friseur-Innung Rottweil, und Niklas Neitsch, 34, seit 2014 Obermeister der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Konstanz und stellvertretender Landesinnungsmeister.

Handwerkskammer: Herr Link, obwohl Sie erst vor vier Monaten gewählt wurden, ist Ihr Nachname in der Bäcker-Innung mehr als bekannt. Schließlich war Ihr Vater jahrzehntelang Obermeister. Wurde Ihnen das Ehrenamt quasi in die Wiege gelegt?

Daniel Link: Ich habe tatsächlich schon mit 15 oder 16 die ersten Innungsversammlungen besucht und für meinen Vater Präsentationen vorbereitet. Ich fand das gut, mit anderen Leuten zusammenzukommen. Über die Jahre bekommt man dann viele Einblicke und lernt die Leute kennen. Das ist der Vorteil, wenn man so reinwächst. Ich dachte trotzdem zunächst, dass erst einmal jemand anderes das Amt übernehmen sollte, damit es nicht direkt von meinem Vater auf mich übergeht. Aber die Mitgliederversammlung war der Meinung, dass ich das gut machen könnte und machen soll – deshalb habe ich es übernommen.

Handwerkskammer: Herr Neitsch, Sie hatten da ganz andere Startbedingungen, oder?

Niklas Neitsch: Die Innung Konstanz bestand damals nur noch aus zwei Mitgliedern. Dann hat die Landesinnung einen Neustart initiiert und es war schnell klar, dass ich das machen soll. Ich musste nicht darum kämpfen, die Leute wussten, dass ich breit gefächertes Wissen einbringen kann. Jetzt sind wir wieder bei 14 Mitgliedern und vertreten somit über die Hälfte der Betriebe im Raum Konstanz.

Handwerkskammer: Und wie ging es bei Ihnen los, Herr Winter?

Manuel Winter: Ich bin Trainer im Herrenteam für die Landesmeisterschaften und habe auch selbst an Meisterschaften teilgenommen. Das war der Ursprung. Da habe ich die Community kennengelernt und fand toll, was da stattfindet, auch neben dem Beruf. An der Innung hatte ich anfangs nicht so viel Interesse, weil ich dachte, das ist ein geschlossenes System. Dann bin ich aber reingekommen und hab mich entschlossen, es zu versuchen. Ob ich das jetzt drei, zehn oder dreißig Jahre mache, weiß ich noch nicht. Aber momentan fühlt es sich gut an.

Handwerkskammer: Hat man es als junger Obermeister eigentlich schwer, sich durchzusetzen und neue Akzente zu setzen?

Link: Mich zu behaupten, fällt mir nicht schwer, weil ich schon seit vielen Jahren in alle Richtungen gut vernetzt bin. Ich habe gute Kontakte zu anderen Betrieben, zu den Nachbarinnungen, zur Handwerkskammer und habe vier Jahre lang beim Landesinnungsverband gearbeitet. Die Kollegen akzeptieren mich und wissen, was ich für die Innung tun kann.

Neitsch: Man kümmert sich unter anderem um Dinge, die schieflaufen, und hat dabei viel mit Behörden und Bürokratie zu tun. Da findet man als junger Obermeister nicht immer Gehör. Aber es ist toll, wenn man einem Jüngeren wie mir das Vertrauen entgegenbringt und 13 Betriebe sagen: Der Neitsch soll das machen. Das macht mich schon stolz.

Winter: Die Reaktionen sind manchmal zwiegespalten. Einerseits freut man sich, dass frischer Wind ins Team kommt, andere Denkweisen, neue Möglichkeiten, was zum Beispiel den Umgang mit Medien und sozialen Netzwerken betrifft. Andererseits muss man ab und zu die Ellenbogen ausfahren und braucht viel Geduld. Trotzdem setze ich auch auf die erfahrenen Leute. Ich bin eher der junge Wilde, der Ideen hat, die vielleicht nicht alle realisierbar sind. Letztlich geht es um eine gute Mischung.

Handwerkskammer: Was sehen Sie als Ihre wichtigsten Aufgaben an und was treibt Sie dabei an?

Neitsch: Die größte Motivation ist, dass es wieder einen Zusammenhalt gibt und sich die Betriebe untereinander austauschen. Dass es gelungen ist, das Gegeneinander zu durchbrechen. Auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden haben wir verbessert und konnten dadurch Bürokratie abbauen und unnötige Kosten für die Kunden sparen. Wenn man ordentlich miteinander spricht und umgeht, bringt das immer einen Mehrwert. Das gilt auch für die Innung. Man bekommt die Probleme der anderen mit, man bekommt aber auch die Lösungen der anderen mit.

Winter: Wichtig sind die Aufgaben im Prüfungswesen, die Terminkoordination und die Veranstaltungsplanung. Ich bin gerade dabei, diese ganzen Aufgaben etwas zu verteilen und verschiedene Positionen zu besetzen. Auch einen Fachbeirat wird es bei uns wieder geben. Ich möchte zwei große fachliche Events im Jahr veranstalten. Es freut mich, wenn ich da positives Feedback bekomme, aber das Hauptziel ist die Gemeinschaft. Und da muss man auch neue Wege gehen: Wir planen zum Beispiel einen Lehrlingswettbewerb auf YouTube. Die Lehrlinge können Videobeiträge einreichen, es wird eine Jury und Bildungsgutscheine für die Sieger geben.

Link: Die große Herausforderung ist, dass wir genügend Lehrlinge haben und unsere Fachkräfte von morgen ausbilden. Und wir müssen uns geschlossen als die Bäcker in der Region zeigen, damit klar ist: Wir sind da, wir sind Fachgeschäfte, wir stehen für Qualität. Nur gemeinsam haben wir da einen guten Stand. Das Ziel ist klar: Das Bäckerhandwerk soll bestehen bleiben. Wenn man da gemeinsam mit den Kollegen etwas bewegen kann, dann macht das Spaß.

Handwerkskammer: Wie kann man diese Motivation an andere weitergeben, die Innungsmitglieder aktivieren und vielleicht sogar neue Mitglieder und Ehrenamtliche gewinnen?

Winter: Aktuell haben wir einen sehr guten Stand, was die Mitgliederzahlen angeht. Aber da muss man schon dranbleiben und die Innung wieder wertig machen. Viele gerade in meinem Alter wissen nicht, was eine Innung ist und wie viel Arbeit, aber auch wie viele Vorteile in so einer Community namens „Innung“ stecken. Da sind wir in der Planung und wollen eine Kampagne starten, um aufzuklären.

Neitsch: Es ist wichtig, dass ein Handwerk, und gerade ein kleines Handwerk wie wir Steinmetze, noch eine Vertretung hat. Die Innung bringt nur dann nichts, wenn man selber nichts tut. Es gibt so viele Angebote, ob das Einkaufsgesellschaften oder günstigere Konditionen bei Versicherungen sind, die den Innungsbeitrag zigmal wieder reinholen. Davon kann man profitieren, aber das liegt an jedem selbst.

Link: Sicher ist, dass sich die Innung wie alle Organisationen verändern muss. Neue Mitglieder zu gewinnen wird schwer, weil es immer weniger Betriebe gibt. Die Mitglieder aktiv zu halten und zum Mitmachen zu bewegen, ist schon nicht leicht. Es muss von innen kommen. Wenn man nicht mit Leidenschaft bei der Sache ist, macht das Ehrenamt keinen Sinn. Aber wenn man seinen Beruf gerne hat, fällt es leicht, ihn nach außen zu vertreten. Dann kommt das andere von alleine.

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