Mein Handwerk und ichPias Haas, angehende Friseurin

Portrait der jungen Friseurin Pia Haas im Hochformat.
privat

 Arbeitet bei Sebahat Y. Bader-Hairdesign in Schramberg

 „Schon als Kind war Friseurin mein Traumberuf. Mit vier Jahren habe ich meinen ersten Schminkkoffer bekommen. Seitdem habe ich regelmäßig meine Freundinnen frisiert und gestylt. In der neunten Klasse habe ich dann ein einwöchiges Praktikum in meinem jetzigen Salon gemacht. Daraufhin hat mir meine Chefin direkt einen Ausbildungsplatz angeboten.

Ich bin gerne kreativ und mag das Schöne. Gleichzeitig liebe ich es, mit meinen Händen zu arbeiten und freue mich jedes Mal, wenn ich Kunden mit einer neuen Frisur glücklich machen kann. Inspirationen für die neuesten Trends hole ich mir vor allem über Social-Media-Kanäle wie Instagram und Tiktok. Das Tolle an meinem Beruf ist, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit direkt sehe und von den Kunden fast immer positives Feedback bekomme. Das färbt auf meine Stimmung ab und macht mich wirklich jeden Tag glücklich.

Mein Salon ist durch meine Chefin Sebahat Bader, die Deutsche Meisterin im Friseurhandwerk ist, recht bekannt in der Region. Deswegen wollte ich meine Ausbildung unbedingt hier machen. Wir sind 15 Kolleginnen und Kollegen und der Teamgedanke steht an erster Stelle. Ein paar meiner Kolleginnen sind mittlerweile auch meine Freundinnen geworden.

Nach meiner Ausbildung werde ich zunächst in einem Salon in Freudenstadt arbeiten. Im kommenden Jahr ziehe ich dann nach Frankfurt und besuche für ein Jahr die Famous Face Academy, eine Make-up-Artist-Schule. Dort kann man als Schüler bei Miss Germany, Germany‘s Next Topmodel oder für Fashion Weeks arbeiten und viele Kontakte knüpfen. Danach möchte ich mich als Make-up-Artist selbständig machen. Ich habe Lust auf den Fashion-Bereich, würde gerne Models für Shootings schminken und stylen – gerne weltweit. Später kann ich mir auch einen eigenen Salon vorstellen oder eine Tätigkeit als Dozentin, ich bin völlig offen und es gibt so viele Möglichkeiten.“