Statement von Georg HiltnerWas mich bewegt: Heißt die GenZ willkommen!

Von was träumen junge Menschen, die mit Smartphone großgeworden sind und für die die Antwort auf jede noch so komplexe Frage nur einen Mausklick oder Swipe entfernt ist? Jene, die mit dem Wissen großgeworden sind, dass sie viele Freiheiten, aber auch die Last der durch die Vorgängergenerationen verschuldeten Probleme zu tragen haben?

Die Generation Z, wie die Altersgruppe der nach 1995 Geborenen genannt wird, ist neugierig, unabhängig und strebt nach dem optimalen Mix aus Freizeit und Arbeitsleben. Sie kennt ihren Wert. Für Arbeitgeber ist das eine Herausforderung. Vier-Tage-Woche, Homeoffice, technisch modern ausgestattete Arbeitsplätze und klar geregelte Strukturen, innerhalb derer flexibel gearbeitet werden kann – das wünscht sich die nachwachsende Generation für ihr Arbeitsleben.

Handwerksbetriebe sind gut beraten, diese Wünsche nicht als Träumereien einiger blauäugiger Jugendlicher abzutun. Sie sollten stattdessen schnellstens Konzepte entwickeln, um die Generation Z für sich zu begeistern.  Eine „Früher-war-alles-besser-Mentalität“ ist da wenig hilfreich – zumal schon jetzt rund ein Drittel aller Erwerbstätigen der Generation Z angehören – Tendenz naturbedingt steigend.

Ja, es ist wohl richtig: Die Ansprüche und Erwartungen dieser jungen Menschen sind groß. Aber sie tragen auch ein enormes Potenzial in sich, das Unternehmen nutzen können und müssen. Und zu guter Letzt haben auch sie wie jede Generation vor ihnen das Recht, die Rahmenbedingungen für die Welt von morgen mitzugestalten.  Schließlich werden sie in ihr leben.