Stand der Handwerkskammer Konstanz auf der Bildungsmesse Jobs for Future
Handwerkskammer Konstanz
Interessiertes Publikum am Stand der Handwerkskammer Konstanz. Im Hinter-grund zu sehen ist Sebastian Büche, der an der Bildungsakademie für die Meis-terkurse zuständig ist.

Mehr als 8.300 Besucher waren auf der "Jobs for Future"Endlich wieder Messe!

Auch in diesem Jahr stand die Berufs- und Bildungsmesse „Jobs for Future“ im Zeichen der Corona-Pandemie: Eingelassen wurde nur, wer sich vorab online registriert hatte, einen der 3G-Nachweise vorlegen konnte und in den Messehallen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz trug; Auflagen, an die man sich mittlerweile fast schon gewöhnt hat – zumindest waren die diesjährigen Hygienemaßnahmen offensichtlich weniger abschreckend als das Vorjahres-Konzept, in dem nur 1:1-Beratungen nach vorheriger Terminbuchung möglich waren.

Unersetzbarer persönlicher Kontakt

Vom 23. bis 25. September 2021 schauten jedenfalls 8.361 Besucherinnen und Besucher in das „bunte Schaufenster der Möglichkeiten“, wie Handwerkskammerpräsident Werner Rottler die Messe in seinem Grußwort nannte. Rottler, der selbst in Villingen-Schwenningen lebt und arbeitet, erklärte außerdem, dass während der Corona-Pandemie sicher „alle viel gelernt haben. Doch bei aller Innovation und Kreativität, bei allen Chancen, die uns die Digitalisierung eröffnet: Der persönliche Kontakt kann einfach nicht ersetzt werden.“ Das sieht auch Maria Grundler, Leiterin des Teams Nachwuchswerbung bei der Handwerkskammer, so. „Auch wenn Online-Beratungsangebote noch so gut sind, ist die reale Begegnung immer wertvoller – sowohl für die, die Beratung suchen, als auch für die beratenden Einrichtungen und Betriebe. Gemeinsam in Broschüren schauen, den Beruf – wie im Baggersimulator der Firma Storz – direkt ausprobieren oder auch mal ein Werkstück anfassen, das alles macht die Berufswahl doch viel anschaulicher.“

Zufriedene Beraterinnen und Berater

Grundlers Kolleginnen und Kollegen aus dem Team Nachwuchswerbung, der Ausbildungsberatung und dem Bildungsmanagement der Handwerkskammer sind mit der Resonanz zufrieden. Es werde wohl noch eine Weile dauern, bis man wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreiche, das auch schon 15.000 Besucherinnen und Besucher erreichte, meint etwa Marina Bergmann. Die Nachwuchswerberin freut sich aber dennoch über intensive Beratungsgespräche und zieht auch insgesamt ein positives Fazit: „Der Beratungsbedarf ist ungebrochen, und wir konnten auch in diesem Jahr vielen Schülerinnen und Schülern, aber auch Eltern und Lehrkräften die Vorzüge einer Ausbildung im Handwerk näherbringen. Die Messe hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.“

Ausbildung als Grundlage für ein Studium

Einige der über 100 Beratungsgespräche, die das Team der Handwerkskammer an den drei Messetagen führten, drehten sich auch darum, welche handwerklichen Berufe eine sinnvolle Ergänzung zu einem technischen Studium darstellen könnten. „In gleich drei von zehn Gesprächen haben sich Abiturienten bei mir informiert, die Architektur studieren wollten. Ihnen können wir als Grundlage für ein solches Studium natürlich eine Ausbildung als Zimmerer empfehlen – oder zumindest ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb aus dem Baugewerbe“, erzählt Fabienne Gehrig, Leiterin der Ausbildungsberatung bei der Handwerkskammer Konstanz.

Kümmerer stellt sein Angebot vor

Neben der Beratung am Stand war das Team der Handwerkskammer in vier Messeforen präsent. Unter dem Titel „Integration durch Ausbildung – Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete, Betriebe und Institutionen“ stellte z.B. Kümmerer Baris Abak sein Aufgabengebiet vor und beantwortete Fragen aus dem Publikum.

Kommende Termine

Die Planungen für die nächste „Jobs for Future“-Messe haben bereits begonnen. Stattfinden wird sie vom 10. bis 12. März 2022. Wer sich schon davor im Kammerbezirk über eine Ausbildung im Handwerk schlaumachen möchte, dem seien der Tag des offenen Handwerks in Singen (22. Oktober) oder die Starter-Messe in Rottweil (22.–23. Oktober) ans Herz gelegt.

Portrait von Gabriele Wolfen

Gabriele Wolfen

Nachwuchswerbung
Regionale Koordinatorin "Initiative Ausbildungsbotschafter"

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