Kammerpräsident Gotthard Reiner (links) und Wahlleiter Uli Burchardt (Mitte) gratulieren dem strahlenden Vertrauensmann der Liste 1, Hansjörg Blender, zum Wahlsieg.
Handwerkskammer Konstanz
Kammerpräsident Gotthard Reiner (links) und Wahlleiter Uli Burchardt (Mitte) gratulieren dem strahlenden Vertrauensmann der Liste 1, Hansjörg Blender, zum Wahlsieg.

Wahlsieg für Hansjörg BlenderWahl der Vollversammlung

Bis Montag, 1.Juli, 18 Uhr hatten die Handwerksunternehmen in den Landkreisen Konstanz, Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen und Waldshut die Möglichkeit, per Briefwahl ihre Vertreter in der Vollversammlung zu wählen. Nach Auszählungen konnte der Wahlleiter, Oberbürgermeister Uli Burchardt, noch am gleichen Abend das vorläufige Wahlergebnis bekanntgeben.

Danach erzielte die Liste 1 „Starkes Handwerk – gemeinsam in die Zukunft“ angeführt von Hansjörg Blender, Automobilkaufmann aus Radolfzell, mit 1224 Stimmen die Mehrheit.  Auf den Wahlvorschlag 2 mit Vertrauensmann Günter Beyer-Köhler, Zimmermeister aus Konstanz, der unter dem Namen „Freie Handwerker für Kammer ohne Zwang“ angetreten war, entfielen 1024 Stimmen.

Die Wahlbeteiligung lag mit 18,4 Prozent gleich hoch wie bei den letzten Wahlen im Jahr 2014 (18,4).

„Wir gratulieren der Liste 1 ganz herzlich zum Wahlsieg“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz, Georg Hiltner nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses. „Auch in den nächsten fünf Jahren werden wird gemeinsam mit dem neu gewählten Ehrenamt die Interessen all unserer Mitglieder effektiv vertreten und sie mit hochwertigen Angeboten und Dienstleistungen in die Zukunft begleiten.“

Da bezüglich der Arbeitnehmervertreter nur eine Liste eingereicht worden war, musste nach den Grundsätzen der Friedenswahl hier keine Wahlhandlung durchgeführt werden. Hier gilt die Liste „DGB/Handwerk“ mit Vertrauensmann Claus Aberle, Kfz-Mechaniker aus Rielasingen-Worblingen, als gewählt.

Hintergrund

Alle fünf Jahre können die Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Konstanz per Briefwahl über die Zusammensetzung ihrer Vollversammlung entscheiden. Insgesamt müssen 39 Vertreter in das „Parlament“ des Handwerks gewählt werden. Dieses trifft die wesentlichen Entscheidungen für das regionale Handwerk, angefangen vom Kammerhaushalt über Ausbildungsinhalte von Handwerksberufen bis hin zu Prüfungsordnungen. Aus der Vollversammlung heraus wird im Anschluss wiederum der Vorstand einschließlich des Präsidenten gewählt. Da die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den oft klein strukturierten Handwerksbetrieben traditionell sehr eng ist, sitzen in der Vollversammlung nicht nur 26 selbständige Handwerker, sondern auch 13 Arbeitnehmer.

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