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AusbildungWas Auszubildende zum Start alles brauchen

In knapp vier Wochen geht es los. Dann beginnt das neue Ausbildungsjahr und damit für viele Jugendliche in der Region ein ganz neuer Lebensabschnitt. Und auch, wenn angehende Azubis keine Schultüte mehr brauchen, ist ein bisschen Vorbereitung hilfreich. Die Ausbildungsberater und -begleiter der Handwerkskammer Konstanz haben deshalb ein paar Geschenkideen für einen guten Start zusammengestellt. Hier ihre Tipps für ein hübsches Ausbildungspäckchen.

1. Wecker

Pünktlichkeit zählt im Arbeitsleben nach wie vor viel. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn das ganze Team auf einen Spätaufsteher warten muss. Gut also, wenn man sich schon jetzt an den neuen Rhythmus gewöhnt und von Beginn an pünktlich und ausgeschlafen zur Arbeit erscheint.

2. Vesperbox und Trinkflasche

Nichts gegen das Fleischkäsebrötchen oder die Currywurst, aber als Handwerkervesper schmecken durchaus auch selbst belegte Vollkornbrote und frisches Obst und Gemüse. Schließlich braucht man ein bisschen mehr Energie und muss auch etwas länger durchhalten als gewohnt. Obendrein schont die Refill-Variante den Geldbeutel und die Umwelt.

3. Frische T-Shirts

Die persönliche Schutzausrüstung bekommen Auszubildende generell vom Betrieb gestellt. Was ansonsten an Arbeitskleidung erforderlich ist, sollte ebenfalls direkt dort erfragt werden. Klar ist: Was man trägt, muss angemessen, praktisch und sauber sein – schließlich ist man auch als Azubi ein Aushängeschild des Unternehmens.

4. Armbanduhr

Das ist natürlich kein Muss – aber bevor der Blick andauernd aufs Handy fällt, ist eine Armbanduhr eine gute Sache. Das Thema Handynutzung während der Arbeitszeit ist nämlich durchaus heikel. Am besten, man erkundigt sich direkt am Anfang nach den jeweils geltenden Spielregeln und hält sich möglichst dran.

5. Schreibzeug

Wenn etwas zum Start in die Ausbildung ganz sicher auftauchen wird, dann sind es Fragen. Weil man die nicht immer alle auf einmal loswerden kann, helfen ein Notizblock und ein Stift ganz ungemein. Auch für die vielen Informationen, die gerade in den ersten Wochen auf einen Azubi einprasseln, gilt: Wer schreibt, bleibt. Das Berichtsheft übrigens, das als Nachweis über die Zeiten und Inhalte der Ausbildung vom ersten Tag bis zur Prüfung zu führen ist, wird in digitaler oder analoger Form vom Betrieb gestellt.

6. Kalender

Egal, ob digital oder auf Papier: Jeder Azubi sollte seine Termine im Blick haben, also zum Beispiel die Berufsschultage, die Termine der überbetrieblichen Ausbildung, Urlaubszeiten und so weiter. Auch die Termine für die Startklar-Workshops der Handwerkskammer kann man sich schon mal vormerken, nämlich am 5. September in der Bildungsakademie Singen, am 6. September in der Bildungsakademie Rottweil, am 11. September im Management-Zentrum Villingen-Schwenningen und am 13. September in der Bildungsakademie Waldshut.

7. Fahrplan

Wer mit Bus und Bahn zur Arbeit oder in die Berufsschule kommt, tut gut daran, sich einen aktuellen Fahrplan zu besorgen. Auch ansonsten kann es nicht schaden, die Strecke vorab schon mal zu testen. „Ich habe den Weg nicht gefunden“ ist nämlich kein guter erster Satz für den Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

8. Kleiner Knigge

Eine kleine Erinnerung an die gute Kinderstube kann auch bei Heranwachsenden nicht schaden. Dazu gehört, dass man grüßt, sich vorstellt, „Bitte“ und „Danke“ sagt, sich offen zeigt und bereit ist, sich ins Team zu integrieren. Schließlich wird man mit seinen Kolleginnen und Kollegen in Zukunft viel Zeit verbringen. Und auch gegenüber Vorgesetzten und Kunden ist ein höfliches und freundliches Auftreten unabdingbar.

9. Die wichtigsten Informationen

Was Inhalt und Ziel der Ausbildung ist, welche Meilensteine auf einen Azubi warten und in welchem Rahmen er sich bewegt – all das ist in berufsspezifischen Ausbildungsordnungen geregelt. Die jeweils gültige Regelung gibt es vom Betrieb oder vorab zum Download beim Bundesinstitut für Berufsbildung unter www.bibb.de.

10. Motivation

Da hat man sich jahrelang beruflich orientiert, hat einen Ausbildungsbetrieb gefunden und einen Vertrag unterzeichnet, nur um dann mit einem müden Lächeln in der Werkstatt zu stehen? Das wäre schade. Denn ohne Neugier und den Willen, sich einen Beruf wirklich zu eigen zu machen, wird es mit dem Lernen schwer. Motivation gehört also unbedingt dazu.

11. Viele gute Ratschläge

Wo trotz bester Vorbereitung Fragen oder Probleme auftauchen, helfen die Ausbildungsexperten der Handwerkskammer Konstanz weiter. Die Ausbildungsberater sind dabei die ersten Ansprechpartner für rechtliche und organisatorische Fragen, während die Ausbildungsbegleiter dauerhafte Unterstützung anbieten können.

Ausbildungsberatung: Ihre Ansprechpartner

 

Landkreis Konstanz text

Susanne Hillan
Tel. 07531 205-391
susanne.hillan@hwk-konstanz.de

 

Landkreise Rottweil und Tuttlingen text

Bernd Gabele
Tel. 07531 205-345
bernd.gabele@hwk-konstanz.de

 

Schwarzwald-Baar-Kreis und Landkreis Waldshut text

Roman Murr
Tel. 07531 205-343
roman.murr@hwk-konstanz.de

 

Ausbildungsbegleitung: Ihre Ansprechpartnerinnen

 

Landkreise Konstanz, Tuttlingen, Rottweil text

Katja Haid
Tel. 07531 205-346
katja.haid@hwk-konstanz.de

 

Schwarzwald-Baar-Kreis und Landkreis Waldshut text

Alexandra Hagen-Ettl
Tel. 07721 9988-15
alexandra.hagen-ettl@hwk-konstanz.de